Eine Reise durch den Nordwesten der USA

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Ziel unserer Reise war der Nordwesten der USA, die Rocky Mountains, Nationalparks und

traumhafte Landschaften in Amerikas WILDEN WESTEN.

Vom 20. Juni bis 11. Juli 2018 mit unseren Freunden.

Anfang des Jahres 2018 haben wir diese dreiwöchige Reise vom 20. Juni bis 11. Juli durch den Nordwesten der USA geplant. Schwerpunkte dieser Autorundreise waren die zentralen Rocky Mountains, der wilde Westen und viele Nationalparks und National Monumente.

 

Tommy Pützstück Chimney Rock 2018

Nach der ersten Übernachtung, war das erste Ziel über Cheyenne und einem Abstecher nach Fort Laramie, der Ort Scottsbluff im Staat Nebraska. Auf dem Hwy. 92 sahen wir schon aus großer Entfernung den „Chimney Rock“ das markanteste Wahrzeichen am Oregon Trail. Am nächsten Tag ging es weiter zu den „Black Hills“ dem „Mount Rushmore und dem „Crazy Horse Memorial“, das Gegenstück von Mount Rushmore. 1998 wurde das steinerne Antlitz des legendären Indianerhäuptlings vollendet. Innerhalb der nächsten 50 Jahre soll die gigantische Skulptur Ausmaße von 172 Meter Höhe und 195 Meter Länge annehmen. Mount Rushmore in den Black Hills ist eine der amerikanischen Top-Attraktionen. Vier Präsidenten aus hartem Granit. Von links nach rechts: Georg Washington, Thomas Jefferson, Theodor Roosevelt und Abraham Lincoln, 18 Meter vom Kinn bis zur Stirn und 6 Meter lange Nasen. Im südlichen Teil des Custer State Park hatten wir das Glück einer Bison Herde in einem offenen hügeligen Prärieland zu begegnen. Ein sehr schönes Erlebnis, diese vom Aussterben bedrohten Tiere in diesem Bison Refugium zu sehen. Ein landschaftliches Juwel in den Black Hills von South Dakota, ist der Sylvan Lake im Custer State Park, den wir umwandert haben.

Tommy Pützstück Badlands I 2018

Das nächste große Ziel waren die Badlands – Das schlechte Land- ein National Park mit grandiosen Landschaften und Gebirgsformationen. Ein Wunderland aus erodierten Hügeln aus Vulkanasche und Sedimentablagerungen, mit rötlichbraunen und hellen Bändern, scharfe Kanten, spitzen Türmchen und Zinnen. Hier wurde der Film „Der mit dem Wolf tanzt“ mit „Kevin Coster“ gedreht. Eine außergewöhnliche Landschaft und tolle Motive für Fotografen. Über die Interstate 90 war unser nächstes Ziel der „Devil Tower“ ein National Monument, das seit 1906 unter Naturschutz steht. Der Teufelsturm mit 264 Metern Höhe ist ein kolossaler versteinerter Baumstumpf mit riesigen durchgehenden Rillen. Die Indianer nannten ihn Mateo Tipi – Bau des Bären nach einer Legende – ein beeindruckendes Werk der Natur, das vor ca. 60 Millionen Jahren entstanden ist. Unsere Reise führte uns weiter über die Bighorn Mountains zum Ziel des Tages nach Cody. Der Bighorn Canyan bietet grandiose Ausblicke in die 300 Meter tiefen Schluchten. Auch auf dieser Strecke fuhren wir durch beeindruckende Landschaften. Die 10000 Einwohner zählende Stadt Cody ist das östliche Tor zum Yellowston NP, eine Touristenstadt mit Cowboy- und Wildnisflair. Der 1896 entstandene Ort wurde zu Werbezwecken nach seinem Mitbegründer Buffalo Bill alias Colonel William F. Cody benannt. Ein Besuch im täglich stattfindenden Cody Night Rodeo haben wir uns nicht nehmen lassen.

Tommy Pützstück Devils Tower 2018

Unsere Reise führte uns weiter über die Bighorn Mountains zum Ziel des Tages nach Cody. Der Bighorn Canyan bietet grandiose Ausblicke in die 300 Meter tiefen Schluchten. Auch auf dieser Strecke fuhren wir durch beeindruckende Landschaften. Die 10000 Einwohner zählende Stadt Cody ist das östliche Tor zum Yellowston NP, eine Touristenstadt mit Cowboy- und Wildnisflair. Der 1896 entstandene Ort wurde zu Werbezwecken nach seinem Mitbegründer Buffalo Bill alias Colonel William F. Cody benannt. Ein Besuch im täglich stattfindenden Cody Night Rodeo haben wir uns nicht nehmen lassen.Am nächsten Reisetag steht eine der schönsten Gebirgsetappen der Rocky Mountains auf dem Programm. Die fantastische, gut ausgebaute Straße zum Beartooth Pass (Bärenzahnpass ) ist die höchste asphaltierte Straße nördlich von Wyoming bis zur Grenze von Montana. Kurvenreiche Straßen empor zu baumlosen alpinen Höhen mit herrlichen Bergseen, Wiesen und grandiose Panoramen.

Tommy Pützstück Yellowstone Park I 2018

Die Reise geht weiter über den Nordeingang in den Yellowstone NP. Erstes Ziel waren die Mammoth Hot Springs. Ein Wanderweg führte uns durch die Wunderwelt der Mammoth Hot Springs mit märchenhaften Travertinterassen mit pastell- und türkisfarbenen Teichen. Permanent rinnt ein ruhiger, kalkhaltiger Wasserstrom über den Abhang, der sich immer andere Wege sucht, der Bäume umschließt und deren Stämme wie Mahnmale ihrer Vergänglichkeit aus dem Kalksteinbecken herausschauen. Für die Farbgebung sind winzige Algen und Bakterien verantwortlich – ein Farbenspiel in weiß, gelb, orangefarben, braun und grün. Sehr beeindruckend. Der Grand Prismatic Spring , im westlichen Yellowston bietet auch ein grandioses Farbenspiel. Schier endlose Wälder bieten viel Raum für wilde Tiere. Schwarzbären lassen sich gelegentlich an den Straßenrändern sehen.

Der Yellowston Lake ist der größte Bergsee Nordamerikas in Höhenlage von 2357 Meter. Der Yellowston Park ist der älteste Nationalpark der Welt. Er besitzt rund 10 000 thermal aktive Stellen, davon knapp 300 Geysire. Vielfältig präsentieren sich die thermalen Spielarten. Der weltberühmte Geysir Old Faithful stößt sein Wasser in mehr oder minder hohen Fontänen aus. 1872 deklarierte der amerikanische Kongress die einmalige Naturlandschaft zum ersten Nationalpark der Welt.  Mit seiner immensen Ausdehnung ist er eines der größten Wildnisgebiete der USA. Und außerhalb der Grand Loop Road, der 229 Kilometer langen, achtförmigen Parkstraße, und ihren fünf Zufahrten samt der touristischen Infrastruktur praktisch unerschlossen.

Tommy Pützstück Teton National Park XVI 2018

Nach dem Verlassen des Yellowston NP im Süden des Parks geht es in den nächsten NP den Grand Teton Nationalpark mit dem Ziel Jackson.
Der Grand Teton Nationalpark besteht aus zwei völlig unterschiedlichen Arealen.
Im Osten aus dem Jackson Hole, dem breiten, trockenen Tal mit dem mäandernden
Snake River, im Westen aus der aus dem flachen Tal übergangslos und steil aufragenden, schneebedeckten Teton Range mit dem Grand Teton 4197 Meter hoch. Dazwischen haben die Gletscher der letzten Eiszeit vor 12000 Jahren eine Kette von acht größeren und einigen kleineren, waldumrahmten Seen hinterlassen, in denen sich wunderschöne schroff gezackte Gipfel widerspiegeln.
Der 1929 gegründete National Park hat die jetzige Größe von 1255 Quadratkilometer. Vom Schnee bedeckte Berge, dem Snake River und äsende Elche am Fluss vor einer wunderschönen Kulisse, ist ein grandioses Naturerlebnis.
Jackson die 1897 gegründete Stadt mit 10100 Einwohnern ist im Sommer wie im Winter die bedeutendste Touristenstadt im Staat Wyoming.

Tommy Pützstück Flaming George National Area I 2018

Von Jackson geht es in den Süden über Rock Springs und dem Flaming Gorge Res.,über Vernal bis Moab im Bundesstaat Utah.
In der Flaming Georg National Recreation Area an der Grenze zwischen Utah und Wyoming wird der Green River mit respektablen 1175 Kilometern längster Nebenfluss des Colorado River, zu einem 146 Kilometer Stausee aufgestaut.
Auch hier bieten sich wieder zivilisationslose Traumlandschaften.

Tommy Pützstück Dinosaur National Monument 2018

Danach fuhren wir durch das Reich der Dinosaurier und wilden Schluchten zum Dinosaur Nat. Monument an der Grenze zwischen Colorado und Utah.
Auch hier wieder atemberaubende Canyonlandschaften. Es bieten sich uns unglaubliche Szenerien gewaltiger Verwerfungen, bizarrer Faltungen und mächtige Canyons.

Tommy Pützstück Arches National Park I 2018

Das nächste große Ziel sind die Arches. Die zahlreichen bogenförmigen Felsformationen im Arches Nationalpark haben ihren Ursprung hauptsächlich in Wasser, Eis und extremen Temperaturen.
Gewaltige Naturkräfte und 100 Millionen Jahre lang fortwährende Erosionen haben diese Landschaft mit den unzähligen Steinbögen geschaffen.
Ein weiteres Naturschauspiel sind hoch aufragende Felsspitzen, Gipfel und Felsen die oft auf viel zu kleinen Sockeln balanciert sind.
Es befinden sich über 2000 benannte Steinbögen in diesem Nationalpark.
Eine Fahrt durch diese rötliche Sandstein-Landschaft bietet unzählige spannende und beeindruckende Ausblicke.
Ein besonderes Erlebnis in der Umgebung von Moab war der Besuch in der Red Cliffs Lodge am Colorado River.
Besucher in dieser Lodge waren viele berühmte Schauspieler zu Gast wie John Wayne, Henry Fonda, Rock Hudson, Anthony Quinn, Tom Cruise usw.
Dazu noch ein großes Filmmuseum, das an viele klassische Western erinnerte.

Tommy Pützstück Colorado National Monument

Die weitere Reise bis zum nächsten Standort Glenwood Springs, führte uns zunächst zum Colorado National Monument.
Steile Felswände und imposante Sandsteinformationen prägen die Canyonlandschaft
des Colorado National Monument.
Der Naturpark auf dem Colorado Plateau liegt bis zu 600 m über dem Colorado River. Die Erosion hat hier über Jahrmillionen Sedimente unterschiedlichster Färbungen zu beeindruckenden Canyonwänden, Sandsteinmonolithen und schroffen Schichtstufen geformt.
Die Fahrt über den Rim Rock Drive vorbei an dem Schluchtensystem boten spektakuläre Ausblicke.

Tommy Pützstück Rocky Mountain National Park

Über Glenwood Hot Springs war das nächste Ziel der Rocky Mountain National Park in Colorado zum Grand Lake.
Mit jährlich 2,8 Mio. Touristen zählt der Rocky Mountain Nationalpark zu den am meisten besuchten Schutzgebieten in den USA.
Quer durch den Park verbindet die 77 Kilometer lange Trail Ridge Road vom Grand Lake im Osteingang bis zum Estes Park im Westen.
Die bis auf 3713 Meter ansteigende asphaltierte Passstraße, die höchstgelegene
Der USA, überschreitet dabei die kontinentale Wasserscheide zwischen Pazifik und Atlantik. Hier ist auch das Quellgebiet des mächtigen Colorado River.
Der ganze Park bietet eine Vielfalt von Naturschönheiten.

Tommy Pützstück Denver 2018

Nun endet bald unsere dreiwöchige Reise durch den Nordwesten der USA in der Hauptstadt Denver am Fuß der Rocky Mountains.
Die Mile High City in der Stadt liegt exakt 1609 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Rocky Mountains verwandelt im Winter mit feinstem Pulverschnee die Berge in eine der besten Skiregionen der Welt.

Eine beeindruckende Reise mit vielen schönen Erlebnissen und einer Fülle von
Reisefotos zu Erinnerung.

Schon seit der Erfindung der Fotografie wird um deren Echtheit gestritten, weil die Fotografie wohl nie eine Abbildung der Wirklichkeit war, sondern allenfalls ein Vorschlag, wie die Welt zu sehen ist.

Henning Sussebach (⁎1972)

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