„Lassen Sie mich die Aufmerksamkeit auf einen der populärsten Irrtümer in Sachen Fotografie lenken – den Irrglauben, dass man herausragende Arbeiten oder was man dafür hält mit der Klassifizierung professionell belegt und den Ausdruck Amateur für alle unausgereiften oder ganz miserablen Fotografien bereithält. Tatsache ist, dass so ziemlich alle wichtigen Arbeiten von Menschen kommen und kamen, die aus Liebe zur Sache und nicht aus finanziellen Gründen fotografieren. Wie der Name besagt, arbeitet der Amateur aus Liebe zur Sache, und angesichts dieses Sachverhalts muss die Unhaltbarkeit dieser populären Unterscheidung offenkundig werden.”
Paul Strand (1890—1976)
„Mein wirkliches Interesse gilt meinen Motiven.
Ich möchte das festhalten, was ich liebe.”
Andreas Feininger (1906—1999)
„Ich mag das Wort schockierend nicht. Ich bin auf der Suche nach dem Unerwarteten. Ich suche nach Dingen, die noch nie zuvor jemand gesehen hat. Ich war in der Lage, diese Aufnahmen zu machen und ich fühlte eine Verpflichtung, sie zu machen.”
Robert Mapplethorpe (1946—1989)
„Ich liebe Symbole. Man fotografiert etwas Banales und gibt es anders wieder. Die Leute verstehen sofort und sagen: Ach, so habe ich den Eiffelturm, die Freiheitsstatue noch nie gesehen! In diesem Moment weißt du, daß du etwas geschaffen hast.”
Peter Turner (1947—2005)
„Eine großartige Fotografie ist eine solche, die vollständig ausdrückt, was man in Bezug auf das, was gerade fotografiert wird, in der ureigenen Bedeutung des Wortes, fühlt.”
Ansel Adams (1902—1984)
„Man muss bei jeder Geschichte den Moment treffen, der die ganze Geschichte erzählt.”
Alfred Eisenstaedt (1898—1995)
„Wenn du willst, dass etwas interessant aussieht, zeige/beleuchte nicht alles.”
Joe McNally (⁎1952)
„Für mich sind ein Photo und eine Zeichnung ein und dasselbe, keines hat Vorrang vor dem anderen. Ich trenne das eine nicht vom anderen, ausser in Hinsicht auf das Werkzeug.”
Henri Cartier-Bresson (1908—2004)
„Fotografieren ist wie Bogenschiessen: Richtig zielen, schnell schiessen und schnell abhauen.”
Henri Cartier-Bresson (1908—2004)
„Der Fotograf muss das Leben aus der Überraschung heraus, sozusagen beim Sprung aus dem Bett, aufnehmen. die Fotografie hält keineswegs das Leben auf, sondern überrascht es in seinen Augenblicken höchster Dichte oder vielmehr Leichtigkeit, denn es geht nun einmal nicht darum, mit Bedeutung übersättigte und mit Botschaften überladene Szenen festzuhalten. das Leben streift und geht vorüber. Um es einfangen zu können, muß sich der Fotograf diesem Gesetz unterordnen und wie auf dem Sprung fotografieren.”
Henri Cartier-Bresson (1908—2004)
„Die Welt ist dabei, in Stücke zu fallen und Leute wie Adams und Westen fotografieren Felsen!”
Henri Cartier-Bresson (1908—2004)
„Weißt Du, was einen Fotografen ausmacht? Ein Finger, ein Auge und zwei Beine. Ich habe früher täglich dreißig bis vierzig Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Auf der Suche nach Motiven. Deshalb bin ich, ohne jeglichen Sport, mein ganzes Leben lang fit geblieben.”
Henri Cartier-Bresson (1908—2004)
„Es gibt keine Kunstfotografie! In der Fotografie gibt es, wie überall, die, die Sehen können und andere, die nicht einmal hinschauen können.”
Nadar (1820—1910)
„Fotografie ist, wie wir alle wissen, überhaupt nicht real. Sie ist eine Illusion von Realität, mit der wir unsere eigene kleine Welt erschaffen.”
Arnold Newman (1918—2006)
„Das Nachdenken beginnt immer erst, wenn etwas verlorenging. … Geht aber die Öffentlichkeit verloren, so geht die Formenwelt für das Nachdenken ebenfalls verloren.”
„Die ganze Vielfalt, der ganze Reiz, die ganze Schönheit des Lebens besteht aus Schatten und Licht.”
Lew Nikolajewitsch Tolstoi (1828—1910)
„In der Philosophie wie in der Fotografie ist die Suche nach einem Standort der offensichtliche Aspekt.
Fotografieren ist philosophieren mit Bildern.”
Vilém Flusser (1920—1991)
„Eine Fotografie ist die zweidimensionale Beschreibung einer Geste, sofern wir unter Beschreibung die Übersetzung aus einem Kontext in einen anderen Kontext verstehen.”
Vilém Flusser (1920—1991)
„In der Tat werden meine Bilder zunehmend formaler und abstrakter. Eine bildnerische Struktur scheint die abgebildeten, realen Begebenheiten zu überlagern.“